Rollskirennen 2023

Traumhaftes Spätsommerwetter begleitete die Skilangläufer beim 19. Hirschauer Rollskirennen im Sportpark. Bei strahlendem Sonnenschein fiel um Punkt 10:00 Uhr der erste Startschuss. Wie immer gingen zunächst die Jüngsten auf die Strecke- in diesem Fall in den Parcours. Für die Altersklassen U6 und U7 steht nämlich ein Technikparcours auf dem Programm, bei dem verschiedenen Elemente zu bewältigen sind. Dabei geht es noch nicht um Bestzeiten, sondern um die möglichst fehlerfreie Absolvierung der Hindernisse. Am Ende ist aber jeder Teilnehmer ein Sieger, da es auch keine Strafpunkte gibt.
Ab der Altersklasse U8 ändert sich das. Da gehen die Nachwuchssportler bereits auf die 400 Meter lange Wettkampfrunde auf der Jagd nach Platzierungen und Sekunden. Die Strecke, die auf dem Rad um den hinteren Fußballplatz am Sportpark führt muss zweimal beziehungsweise für die Klassen U11 und U12 dreimal durchlaufen werden. Auch hier sind noch Technikelemente, wie beispielsweise ein Slalom auf der Strecke eingebaut.

Die Inlineskates sind für den Nachwuchs im Skilanglauf das erst wichtige Trainingsgerät. Aber natürlich wollen die Sportler so schnell wie möglich auf die Rollski wechseln. Ab der Altersklasse U12 Wird dann auf dieses Trainingsgerät gewechselt. Jetzt geht es auch auf die große zwei Kilometer Runde. Zur Wahrung der Chancengleichheit werden die Rollski aus einem Pool ausgegeben, da es bei den Rollskiern erhebliche Geschwindigkeitsunterschiede gibt. Entsprechend Ihrer Altersklasse wurde die Runde bis zu fünf mal absolviert.

Insgesamt sind in diesem Jahr 119 Läufer an den Start gegangen. Damit konnte der Teilnehmer Rekord aus dem Vorjahr zwar nicht geknackt werden, allerdings waren es noch immer deutlich mehr als im Durchschnitt der früheren Jahre, sodass sich ein positiver Trend herauslesen lässt. Diesen Trend könnte womöglich noch ein Ereignis verstärken, dass der Vorsitzende der Hirschauer Skilangläufer Thomas Heckmann bei der Siegerehrung ankündigte. Der Deutsche Skiverband hat bei den Hirschauern angefragt, ob Sie im nächsten Jahr die Deutschen Rollskimeisterschaften ausrichten könnten. Zum 20. Jubiläum wäre dies ein Highlight, das der SCMK gerne übernehmen würde. Für die Stadt Hirschau hat Erster Bürgermeister Herrmann Falk ebenfalls seine Unterstützung für diesen Fall zugesichert.

Bei der Siegerehrung gab es für die Hirschauer Sportler neben der soeben verkündeten Nachricht mit sechs Klassensiegen und zahlreichen Podestplatzierungen genügend Grund zum Feiern. Die Siege in den Hauptrennen gingen in diesem Jahr bei den Damen mit Maren König nach Bad Lobenstein und Paul Morgott nach Großberg. Dieser lieferte sich im gesamten Rennen ein spannendes Duell mit dem Hirschauer Paul Rumpler, das dieser fast sicher zu gewinnen schien. Leider hat sich bei dem Hirschauer in der Schlussrunde die Bindung am Rollski gelöst, was zu einem Sturz führte. Rumpler konnte das Rennen zwar fortführen, verpasste dadurch jedoch den Sieg.

[klick] Ergebnisliste final

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