18.01.2024
„Der Sonntag diente zur Erholung meines doch sehr beanspruchten Körpers“, so der Hirschauer Langläufer Bernhard Langer. Langer weilt zur Zeit in Italien, genauer gesagt in der Lombardei. Dort wo 2026 die Olympischen Spiele über die Bühne gehen finden derzeit die Winter World Master Games statt. Die Veranstaltung ist vom internationalen Olypischen Komitee anerkannt und wir auch als Senioren Olympiade bezeichnet.
Wie bei den Masters der Langläufer, die sein Heimatverein der SC Monte Kaolino selbst schon mehrfach durchführte- zuletzt im vergangenen März, so sind auch bei diesen Spielen Sportler ab dem 30. Lebensjahr zugelassen. Da es sich aber um eine Multisportveranstaltung handelt sind eben auch andere Wintersportarten vertreten.
Für Langer ging es gleich mit einem sehr schweren Rennen los. 30 Kilometer in der klassischen Technik auf einer 3,6 Kilometer Runde mit über 100 Höhenmetern verlangten von den Sportlern alles ab. Der Hirschauer konnte sich in einer Gruppe aus drei Läufern einreihen, die um Platz zwei kämpften. Ab der sechsten Runde suchte der mehrmalige Seniorenweltmeister die Flucht nach vorne und konnte sich diesen Platz sichern. Sieger wurde der Schweizer Gian Joerger mit einer Zeit von 1.28,52 h. Damit hatte er fast 8 Minuten Vorsprung auf den Hirschauer.
Nach dem Ruhetag ging es für Langer weiter mit dem zweiten Rennen über 7,5 Kilometer in der klassischen Technik. Diesmal auf einer 2,5 km Runde. Das Rennen war von Beginn an schnell und anders als beim 30er konnte sich keiner aus der führenden fünfer Gruppe lösen, die sich gebildet hatte. Erst am letzten Krätscher, wie die Langläufer kurze, besonders schwere Anstiege nennen, riss die Gruppe auseinander. Den Sieg trug erneut der Schweizer davon. Bernhard Langer holte seine zweite Silbermedaille. Mit einer Laufzeit von 20,32 Minuten war es ein sehr schnelles Rennen. Der Abstand auf den Sieger betrug diesmal weniger als eine Minute.
Bernhard Langer ist bisher mit dem Verlauf der Spiele sehr zufrieden „Ich selbst hatte mit diesen positiven Ausgang nach dem anstrengenden 30km Rennen vom Samstag nicht gerechnet. daher war die Freude über die zweite Silbermedaille riesengroß“.
