Zum Abschluss der diesjährigen „Studenten- Olympiade“, also der FISU Wintergames, wie die Veranstaltung offiziell heißt konnte Jakob Lauerer vom Skiclub Monte Kaolino Hirschau noch einmal zwei richtig gute Ergebnisse feiern.
Am Freitag fanden die Staffelrennen statt, bei denen der Medizinstudent natürlich gesetzt war, nachdem er bei den vorangegangenen beiden Rennen jeweils bester Deutscher war. Auf Position zwei in der 4x 7,5 Kilometer Staffel lief Lauerer in der klassischen Technik. Bei den Staffeln laufen immer die ersten beiden Läufer klassisch und die nächsten beiden in der Skatingtechnik. „In der Staffel herrschten richtig schwierige Bedingungen, so dass ich mit einem Zero- Ski laufen musste“, erklärte der 24- Jährige. Ein Zero- Ski ist eine besondere Variante des Klassik- Ski´s, der dann gelaufen wird, wenn besonders schwierige Wachsbedingungen herrschen- nämlich bei rund Null Grad und Schneefall. Die deutsche Staffel erreichte am Ende den sechsten Platz mit 2:55 Minuten Rückstand auf die siegreichen Franzosen und damit genau das Mittelfeld.
Nach einem Ruhetag stand zum Abschluss der diesjährigen Universiade im zweimaligen Olympiaort Lake Placid das Langdistanz Rennen über 30 Kilometer in der Skating Technik auf dem Programm. Hier konnte sich Jakob Lauerer lange in der Spitzengruppe behaupten, musste aber nach zirka 20 Kilometern dann doch abreißen lassen, nachdem vorne das Tempo noch einmal verschärft wurde. Auch hier konnte Lauerer seine eigenen Erwartungen übererfüllen. „Ich wollte auch in diesem Rennen besser sein als beim letzten Mal (Platz 30/ 2019)“, so der Hirschauer, „mit Platz 20 bin ich mehr als zufrieden.“ Gewonnen hat der US Amerikaner John Steel Hagenbuch in 1:12:52. Jakob Lauerer benötigte für die 30 Kilometer 1:15:12.
Bilder:
FISU World University Games, Lake Placid, NY @ Arndt Falter, 12. – 22.01.2023