Ergebnisliste Rollski Rennen 2020
Dank eines ausgefeilten Konzepts durfte der SC Monte Kaolino Hirschau sein Rollskirennen am Hirschauer Sportpark veranstalten. Für die Skilangläufer war es der erste Wettkampf nach langer Abstinenz. Entsprechend groß war die Resonanz.
Mit 126 gemeldeten Starterinnen und Startern konnten die Hirschauer sogar einen Teilnehmerrkord verbuchen. Ein großer Teil davon von den benachbarten oberfränkischen Vereinen des Fichtelgebirges, mit denen die Oberpfälzer seit langen ein freundschaftliches Verhältnis pflegen.
Das Rennen konnte jedoch nur über die Bühnen gehen, nachdem Stadt und Gesundheitsamt dem Konzept des Organisationsteams um den Vorsitzenden Thomas Heckmann zugestimmt hatten.
Dies sah unter anderm vor, dass alle Teilnehmer und Zuschauer registriert wurden, wobei die Anzahl der Zuschauer auf ein Minimum begrenzt wurde und nur die Betreuer der Sportler, sowie einige Eltern zum Rennen erschienen sind, da der SCMK Hirschau im Vorfeld auf Reklame verzichtet hatte.
Das Rennen selbst war in mehrere Startgruppen aufgeteilt. In diesen wurden die Sportler in Startreihen mit maximal vier Läufern eingeteilt, sodass die Abstandsregeln jederzeit beachtet werden konnten. Da der Skilanglaufsport sowieso nicht als Kontaktsport bekannt ist, gab es während der Rennen diesbezüglich keinerlei Bedenken.
Wie schon in den vergangenen Jahren, so gingen auch in diesem Jahr die Schüler bis U11 auf Inlineskates ins Rennen. Auf diesem Sportgerät werden die Jüngsten an den Skilanglaufsport herangeführt und konnten nun im Wettkampf zeigen, wie sicher sie auf den schmalen Rollen auch bei hoher Geschwindigkeit unterwegs sind.
Nach diesem Prolog gingen die älteren Teilnehmer auf Rollskiern auf ihren Runden rund um den Sportpark in Hirschau. Je nach Alter mussten Sie dabei die zwei- Kilometer- Strecke hoch Richtung Monte Kaolino zwischen ein und fünf mal absolvieren. Und auch, wenn der Anstieg zunächst moderat erscheint, so wird die Kurve zur Einfahrt in die Zielgerade beziehungsweise zum Durchlauf beim Sportpark mit jeder Runde in den Beinen schwerer zu bewältigen.
Besonders spannende Rennen lieferten sich dabei auf der 6 km Runde die beiden Juniorinnen Hannah Stocker aus Hersbruck und die Gefreeserin Jule Zeitler, die sich in der letzten Runde vor die Vorjahressiegerin setzen konnte.
Ein nicht minder spannendes Rennen lieferte sich Vorjahressieger Jakob Lauerer vom SCMK. Von Beginn an hielten er und Sebastien Rohde vom SC Wüstenselbitz das Tempo im Rennen hoch. „In den Abfahrten war er (Rohde) immer ein bisschen schneller als ich“, so Lauerer. Das konnte der Teilnehmer der letzten Universiade dann auf die fünf Runden nicht mehr kompensieren und so fuhr der Oberfranke am Ende als erster über die Ziellinie.
Neben diesem zweiten Platz, wobei Lauerer die Wertung seiner Altersklasse gewinnen konnte, gab es noch einige weitere Siege und Podestplatzierungen des SCMK Nachwuchses. Somit waren die Verantwortlichen mit dem Wettkampf sowohl von sportlicher als auch organisatorischer Seite sehr zufrieden.
