Aufgrund des Ausfalls des MNC des SC Altglashütte, der auf der Silberhütte stattfinden hätte sollen, hat sich der SC Monte Kaolino spontan Bereit erklärt, das Rennen in seinem Langlaufzentrum am Rotbühl durchzuführen.
Kurzfristig wurde noch einmal die gesamte Helfermannschaft mobilisiert und so binnen weniger Tage ein perfektes Skilanglaufrennen organisiert.
Insgesamt ist es bereits das vierte Rennen, das in dieser Saison am Rotbühl stattgefunden hat. Drei davon hat der SCMK als Veranstalter selbst organisiert, eines der SC Großberg, der mit seinem ganzen Helfertross schon seit vielen Jahren Gast im Hirschauer Langlaufzentrum ist.
Da das Langlaufzentrum Silberhütte in den vergangenen Jahren einen starken Wandel hin zum reinen Freizeit- und Breitensportzentrum durchlebt hat ist das Langlaufzentrum in Hirschau in der Oberpfalz der einzige Ort an dem noch regelmäßig Wettkämpfe stattfinden können. Möglich ist dies in erster Line dadurch, dass die Hirschauer Strecken durchgängig mit maschinell erzeugten Schnee belegt werden. Dieser ist deutlich widerstandsfähiger als Naturschnee und übersteht so auch einige Tage an Regen, Wind und Plusgraden.
Für das Rennen am Wochenende konnte das Team um die Loipenwarte Markus Kraus und Holger Schwandner trotz eben dieser widrigen Umstände eine perfekte Rennstrecke auf dem Rotbühl herstellen, wobei es rechtzeitig zum Rennen auch wieder kalt wurde.
Wie bei den Rennen in Nordbayern üblich starten die Schülerklassen bis einschließlich U10 bei jedem Rennen mit Fell- oder Schuppenski. So war es auch bei diesem Wettkampf, der in der freien Technik ausgeschrieben war. Die Streckenlänge betrug zwischen 1,5 und 7,5 Kilometer, also eine bis fünf Runden.
Die Sportler des SC Monte Kaolino konnten dabei 14 Klassensiege und viele Podestplatzierungen in den einzelnen Altersklassen verzeichnen. Die Gesamtsiege des Tages über die jeweils längsten Strecken bei den Damen mit sechs und den Herrn mit 7,5 Kilometern gingen ebenfalls an die Athleten aus Hirschau. Ella Paul, die das Rennen als Aufbaurennen nach einer Erkrankung nutzte, siegte in 17:39 Minuten und Wolfgang Uschold, für den der Lauf am Rotbühl das letzte Rennen vor dem Masters Weltcup war gewann in 21:25 Minuten.
