Deutschlandpokal 2020- Hirschauer organisieren Heimrennen im bayerischen Wald

DP 2020 Ergebnisse Tag 1- Sprint

DP 2020 Ergebnisse Tag 2- Einzel

Pokal-Wertung nach 5. Wettkampf 

Hirschauer organisieren Heimrennen im bayerischen Wald- sowohl Organisation als auch Sportler überzeugen sogar den Bundestrainer

Peter Schlickenrieder spricht dem SCMK sein Lob für die Ausrichtung des Deutschlandpokal- Skilanglaufrennens im Hohenzollern- Skistadion am Arbersee aus. „ Wie von Euch gewohnt habt Ihr wieder einmal einen Top- Wettkampf organisiert.“

Dabei kann sich das Team des Skiclub Monte Kaolino wirklich geehrt fühlen, denn parallel zum Deutschlandpokal fand in Dresden ein Weltcup- Sprint statt, von dem der Bundestrainer aber vorzeitig abgereist ist, um sich vor Ort ein Bild über den Leistungsstand des Nachwuchses zu machen.
Wie schon im vergangenen Jahr verlegten die Hirschauer ihren Wettkampf auch in diesem Jahr wieder ins Hohenzollern Skistadion in Bayerisch Eisenstein am Fuße des großen Arbers. Wobei selbst im ansonsten schneesicheren Bayerischen Wald die Durchführung der Veranstaltung aufgrund der schlechten Schneebedingungen auf Messers Schneide stand. „Mein Dank gilt Stadionchef Sepp Schneider mit seinem Team dafür, dass Sie unermüdlich gearbeitet haben um eine wettkampfwürdige Strecke herzustellen.“, lobte Thomas Heckmann, der Vorsitzende des Skiclubs Monte Kaolino die Stadioncrew.
Obwohl es in der Nacht von Freitag auf Samstag noch in Strömen geregnet hatte fanden die 180 Sportler aus ganz Deutschland dann am Samstag eine hervorragend präparierte Strecke vor. Für diesen Tag war ein Sprint- Rennen terminiert. Normalerweise laufen die Sportler dabei einen Prolog- also einzeln gegen die Uhr- und die Schnellsten treten dann in den Finalläufen gegeneinander an. Um die Strecken zu schonen verzichtete man jedoch auf die Finals, sodass nach dem Prolog die Sieger der einzelnen Altersklassen feststanden. Hierbei konnten die Hirschauer mit den erzielten Ergebnissen durchaus zufrieden sein. Allen voran überzeugte Miriam Reisnecker. Sie ersprintete sich einen dritten Platz in der Klasse U18. In dieser Klasse sind immer zwei Jahrgänge zusammengefasst und Reisnecker ist im jüngeren Jahrgang. Von diesen Starterinnen war sie sogar die schnellste. Aber auch die anderen Hirschauer konnten gute Platzierungen vorweisen, wie beispielsweise Jakob Lauerer. Der Medizienstudent erreichte Platz 6 bei den Herren. Einer Klasse, die durchweg mit Kaderathleten- also Profis besetzt ist.
War an Tag eins für alle bereits nach einer Runde Schluss, galt es doch am Folgetag auch seine Qualitäten auf der längeren Strecke unter Beweis zu stellen. Auch dies gelang den Hirschauern recht gut. Vor den Augen des Bundestrainers bestätigte Lauerer erneut mit Platz 6 seine gute Form. Miriam Reisnecker erreichte über die 6,9 Km Platz 10. In ihrem Jahrgang hätte dies Rang vier bedeutet. Wie Reisnecker bei den Mädchen, so startet auch Jonas Mendl im Doppeljahrgang und auch er konnte mit den Ergebnissen des Wochenendes zufrieden sein. Im Sprint gelang mit Rang neun, genauso wie auf der Langdistanz über 9,2 Km mit Platz sieben ein herausragendes Resultat. Lisa Gebhard in der Klasse U16 platzierte sich mit Rang 15 im vorderen Drittel ihrer Klasse (Vortag Rang 13). Ein Sturz kurz vor der Zielgeraden verhinderte leider eine deutlich bessere Platzierung. Laut inoffiziellen Messungen des Trainerteams lag sie am höchsten Punkt der Strecke noch auf Platz sieben.
Trotz dieses Sturzes, der zwar eine bessere Platzierung kostete verlief die Veranstaltung jedoch reibungslos und ohne Zwischenfälle, wie auch Karl- Heinz Eppinger- Wettkampfbeauftragter vom Deutschen Skiverband- bei der Siegerehrung betonte. Dem DSV war die Durchführung dieses Rennens in diesem schneearmen Winter wichtig und so dankte auch Eppinger sowohl den Hirschauern, dass sie mit ihrem gesamten Tross von 30 Helfern in den bayerischen Wald gekommen sind, als auch dem örtlichen Team vom Hohenzollernstadion.

 

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