Erfolgreiches Wochenende für Hirschauer Skilangläufer

Gleich auf mehreren Hochzeiten tanzten die Hirschauer Skilangläufer am vergangenen Wochenende.

Während im heimischen Langlaufzentrum am Rotbühl die Oberpfalzmeisterschaften ausgetragen wurden war ein Teil der SCMK- Sportler international unterwegs.

In Schweden fand der traditionelle Vasa- Loppet statt. Das Klassik- Rennen über 90 Kilometer ist wohl gleichzeitig das berühmteste Langstrecken Rennen der Welt. In diesem Jahr fand es mit einem erst 18- jährigen auch den jüngsten Sieger der Geschichte. In Schweden wird der Sieger dieses Rennens wie ein Volksheld gefeiert, noch dazu, wenn er wie der diesjährige Sieger Mylback aus Schweden kommt. Aber auch die über 15.000 Starter werden an der 90 Kilometer langen Strecke von den Zuschauermassen frenetisch gefeiert. Vom Skiclub Monte Kaoline Hirschau gingen Hubert Heckmann und Isabell Schöberl die Herausforderung an. Beider erreichten mit Plätzen in den Top 20 Prozent hervorragende Ergebnisse. Die Austragung des diesjährigen Vasa Laufs stand auf der Kippe, da es im Vorfeld massive Regenfälle gab. Dies führte auch dazu, dass die Rennbedingungen sehr schwer waren.

Für die zweite Gruppe der Hirschauer Langläufer führte der Weg nach Österreich, genauer gesagt nach Leutasch, zum Ganghoferlauf. Dieser kann nicht ganz mit der Historie des Vasa Laufs konkurrieren, ist aber in der 58. Austragung der älteste Skimarathon Österreichs. Aufgrund der warmen Witterung und der daraus resultierenden dünnen Schneeauflage musste die Strecke des Marathons verlegt werden, sodass aus einem sonst eher flachen Rennen ein durchaus anspruchsvoller Lauf wurde. In diesem Jahr war die Veranstaltung auch mit der Europameisterschaft im Ski- Marathon gekoppelt. hier warfen die beiden derzeit erfolgreichsten Hirschauer, Jakob Lauerer und Miriam Reisnecker ihren Hut in den Ring. Die beiden Hirschauer Eigengewächse laufen für das Adidas Terrex Team, eine professionelle Ski- Langlauf Rennsport Mannschaft.

Bei schweren äusseren Bedingungen erreichte Jakob Lauerer im Klassik Rennen am Tag eins den 13. Platz. Miriam Reisnecker lief dort aufs Podium mit Rang zwei. Am zweiten Wettkampftag stand die Skating Technik auf dem Programm. Über die Kurzstrecke, den 25 Kilometern, verbesserte Lauerer sich auf Rang sechs. Reisnecker gelang erneut der Sprung aufs Podest. Sie wurde dritte. Für Regina Lingl war es das erste Rennen nachdem sie vor 13 Jahren ihre erfolgreiche Langlaufkariere beendete. Über die 42 Kilometer lief sie nach einem starken Rennen auf Gesamtrang 11 bei den Damen ein. In ihrer Altersklasse für Sie mit Rang drei aufs Podest. Markus Ulrich und Frank Neumeier zeigten über die 42 bzw. 25 Kilometer Strecke ebenfalls ein gutes Rennen.

Bilder von Moritz Ablinger

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